Sie hat Geld , sie hat Macht und das nötige Aussehen um überall hinein zu kommen. Die unzählingen Jahrhunderte, die Linnley nun schon auf dieser Welt wanelt, hatten sie gelehrt sich der Menschenheit um sich herum anzupassen. Demnach hatte sich ihr Gang, ihr Kleidungsstil und auch ihr Auftreten in den letzten Jahren immer neu entwickelt, vielleicht auch das einzig gute wenn man unsterblich ist.
In einem Club in der Innenstadt, machte sie es sich in der VIP Lounge gemütlich, was anderes käme für sie auch nicht in Frage, schließlich war sie immer noch , trotzt ihrer langen Erfahrung und der Lebzeit , eine Göttin sie war es gewohnt nur das Beste zu haben. Mit einem Drink in der einen Hand und ihrem Handy in der anderen sitzt Linn auf einem der bequemen Sofa's und macht es sich bequem. Die Musik dröhnte in ihren Ohren ab und an wippt sie mit dem Takt doch vorallem die Gegenwart der Männlichen Geschöpfe interessiert sie mehr als ihr Handy oder der Drink. Verstohlene Blicke zu einem hochgewachsenen, gutaussehenden Kerl , hier und da ihr unwiderstehliches Lächeln schon war er rüber zu ihr gekommen , scheint so als hätte ihr Zauber nach all den Jahrhunderten immer noch nicht nach gelassen. Mit einem Grinsen, stellt sie ihr Glas auf den Glastisch und beugt sich etwas vor, winkt den Kerl dann zu sich auf die Couch und ließ sich von ihren Jadginstinkten leiten. Dabei spürt sie dieses angenehme Knistern und das Kribbeln auf ihrer Haut, wenn sie etwas interessiert.Die Unterhaltung war nicht einmal übel, aber Linn war kein Fan von langer Rede, sie ließ lieber taten folgen, woraufhin sie immer wieder mit ihren rot lakierten Fingernägeln über seine musulöse Brust fährt.

Diese Bazille, die ständig an ihren Gefühlen hing vergaß sie die meiste Zeit, außer in den Momenten , in denen er aus seinem Abflussrohr schleicht um sie aufzuhalten. Natürlcih war ihr bewusst, das die sexuelle Nähe, die Lust die sie verspührt das schlimmste für ihn war. Das war mit ein Grund, weshalb ihr die Idee damals so perfekt vor kam , doch eins hatte sie nicht bedacht , das jemand Namens Riak sich an sie biden würde, an die Göttin höchstpersönlich. Wut, pure Wut stieg in ihr auf, doch sie zügelte sich, da es ihn nur noch mehr anstacheln würde. Ihr Verlust war ihr im Grunde egal, es gab noch mehrere in diesem Club nicht nur diesen einen. "Deine Aktionen werden von Jahrhundert zu Jahrhundert auch immer lächerlicher mir scheint immer noch so als sei dir nicht bewusst gewesen was du tust , damals als du dich an meine Seele geklammert hast" Sie ließ sich ein Handtuch bringen , wozu war das eine VIP Lounge und ließ ihre Wut allmählich wieder anstiegen, ein Gefühl wusste sie würde er noch mehr verabscheuen als Lust und das war Trauer also dachte sie an ihre verlorene Stadt, an alles was sie jemals verloren hat , ließ die Trauer zu und auf ihn überleiten er würde es noch intensiver spüren als sie.

Ihr Gesicht verzog sich zu einem Grinsen "Aber auch nur an einem bestimmten Punkt, vergiss nicht du bist nicht der, der am längeren Hebel sitzt" Immer wieder musste sie ihn in die Schranken weisen , ihn dazu bewegen sie in Ruhe zu lassen. Sie waren zwar aneinander gebunden , doch das er sich immer wieder zwischen sie und ihre Spielzeuge drängt gefiel ihr ganz und gar nicht. Umso besser fühlt Linn sich wenn sie es ihm heimzahlen konnte also nahm sie dieses Mal die Trauer Schiene, die ihn jedes Mal an den Rand der Verzweiflung brachte. Doch seine jämmerlichen Worte blendet sie aus, dachte nur an alles was sie jemals dazu bewegt hat so etwas erbärmliches wie Trauer zu fühlen, sie intensiviert das Gefühl und ließ es durch jede Faser ihres Körper laufen, bis sie selbst kurz davor war die Fassung zu verlieren.
"Vergiss nicht wer ich bin und wer du bist" knirscht sie , denkt aber gar nicht daran aufzuhören. Er sollte ein für alle Mal begreifen mit wem er sich anlegt und zu was sie fähig ist auch wenn das kleine Spiel nur der Anfang war "Heul doch" murmelte sie mit zusammengebissenen Zähnen.

Trauer.Schmerz. Für was sollte sie sich entscheiden? Der dochbohrte Oberschenkel begann zu bluten , all ihre Sinne konzentrierten sich auf diesen stechenden Schmerz ihre Hand schnellte zu dem Korkenzieher , der ihr im Oberschenkel steckt, zog ihn heraus und umklammert ihn mit der Hand während sie mit der anderen versucht die Blutung zu stoppen. Der Schmerz zog sich über ihr ganzes Bein, brachte sie dazu aufzuschreien und immer wieder auf die Wunde zu drücken "DU..." Das ließ sie nicht auf sich sitzen, er konnte spüren was sie spürt er hatte sie von der Trauer abgelenkt, doch der Schmerz war mindestens genauso unangenehm. Sie stand auf , stand ihm nun gegenüber und drückte ihn gegen die Wand "Du machst dir die Ewigkeit nur noch unersträglicher Bastard" Wut und Schmerz vielleicht keine gute Komibnation aber es brachte sie zur Weißglut das er sie angegriffen hatte , verbal war sie es gewohnt. Schneller als er reagieren konnte war der Korkenzieher in seiner Schulter, sie drehte sich um und lief weg, jetzt spürte er nicht nur ihren sondern auch seinen eigenen Schmerz, vielleicht hat er sich da wohl selbst reingeritten.